MTB-Juniortour 6: Zur 1000-jährigen Eiche
Auf dieser Tour kommst Du an einem der dicksten und ältesten Bäume der Rhön vorbei. Der Baum ist eine Eiche und man vermutet, dass sie schon über 300 Jahre alt ist. Das genaue Alter wird man aber nicht mehr bestimmen können. Was man aber sicher weiß, ist, dass die Eiche nicht tatsächlich schon 1.000 Jahr alt ist, auch wenn sie den Namen "1000-jährige Eiche von Reith" trägt. Reith, so heißt der kleine Ort an dessen Rand der Baum steht. Dort kann man eine kleine Pause machen. Schaffst Du es, zusammen mit Deinen Eltern die dicke Eiche zu umfassen? Weiter geht's auf der Tour in einen großen, besser gesagt: in einen sehr großen Wald. Der Wald ist so groß, dass man viele Stunden in eine Richtung laufen müsste, bis man das andere Ende erreicht hat. Mit dem Fahrrad bist Du aber deutlich schneller unterwegs! In dem Wald entdeckst Du plötzlich ein ganz kleines Haus. Es liegt an einer Wiese.
Früher war dort ein Pflanzgarten. In einem Pflanzgarten werden kleine Bäume herangezogen, die später in den Wald gepflanzt werden, damit sie dort zu richtig großen Bäumen heranwachsen können. Das Haus diente den Arbeitern als Unterkunft. Heute kannst Du dort prima Pause machen und im Herbst Kastanien sammeln. An dem Weg vor dem Haus stehen nämlich viele Kastanienbäume. Nun ist es auch nicht mehr weit bis zum höchsten Punkt der Strecke. Wenn Dir etwas die Puste ausgeht, ist das nicht schlimm, denn noch bevor der Wald zu Ende ist, beginnt die Fahrt zurück ins Tal der Thulba. Die Thulba ist der kleine Fluss, den Du gleich am Beginn der Tour überquert hast. Jetzt geht es für einige Kilometer fast nur bergab, und Du kannst Dich etwas ausruhen. Dann reicht die Kraft bestimmt auch noch für die letzten Kilometer entlang des Flüsschens auf dem Thulbatal-Radwanderweg.